Donnerstag, 13. Dezember 2012

Surlice mit Lammfleischgulasch Rezept

Hallo zusammen,
hier ein Rezept für alle, die sich ein Stück Krk auf die heimische Tafel bringen möchten.

Šurlice mit Lammfleischgulasch


 


Šurlice mit Lammfleischgulasch
Benötigte Zutaten (für 6 Personen):
Mehl
1 kg
Eier
1-2 Stk.
Wasser und Salz nach Bedarf

Frischkäse
0,2 kg








ZubereitungsweiseAus dem Mehl, den Eiern, Salz und Wasser einen etwas festeren Teig kneten. Danach den Teig walken und in Stücke von etwa 1 dag schneiden, diese dann mit den Händen und mit einer Stricknadel durch Walken zu einer «šurlica» (Nudel) mit einer Länge von 8-10 cm formen. Die šurlica vorsichtig von der Nadel nehmen, damit sie innen hohl bleibt. Etwas trocknen lassen, danach in Salzwasser kochen bis sie weich sind. Hinweis: šurlice sind eine sehr beliebte Speise auf der Insel Krk und keine Feierlichkeit oder Hochzeiten und ähnliches sind ohne šurlice denkbar. Šurlice werden auch mit Rind-, Kalbs- und Schafsgulasch zubereitet. Heimischer Schafskäse wird üppig verwendet und seine Aufgabe ist es, dass er dem fertigen Gericht einen guten Geschmack verleiht.






Lammfleischgulasch
Benötigte Zutaten (für 6 Personen):
Lammfleisch
2 kg
Zwiebeln
0,45 kg
Frische Tomaten
0,15 kg
Öl
0,18 l
Knoblauch
4 Zehen
Wein
2 dcl
Petersilie, Salz, Pfeffer












ZubereitungsweiseAuf den Zwiebeln das Portionsweise geschnittene Lammfleisch unter Zugabe von Knoblauch, Tomaten, Petersilie, sowie den Gewürzen dünsten. Es ist notwendig nach Bedarf mit Wasser aufzugießen, etwas mit Mehl zu bestreuen und am Ende Wein zuzugeben, die Menge der Sauce zu bestimmen und abzuschmecken. Die gekochten šurlice in eine Schüssel geben, die Sauce und den Käse zugeben und am Ende das Fleisch.

Grüße und Guten Appetit


Sonntag, 18. November 2012

Restaurant-Tipps Stadt Krk

Hallo zusammen,

da wir seit einigen Jahren unseren Familiensommerurlaub in der Stadt Krk verbringen, haben mit der Zeit so ziemlich alle örtlichen Restaurants getestet.
Hier sind unsere derzeitigen Favoriten (der diesjährige Test steht noch aus):


Konoba Pizeria „Galija“
Krk, Frankopanska 38
Tel: (051) 221-250


Das “Galija” war von Anfang an unser Lieblingsrestaurant und ist es  bis heute geblieben,
es liegt etwas abseits der Touristenströme in der oberen Altstadt. Das Essen ist toll (die „Pizza Galija“ ist ein Muss ebenso wie die selbstgebackenen Dreiecke aus Pizzateig) und die Bedienung überaus freundlich, viele Angestellt arbeiten schon seit Jahren in dem Restaurant, schön für uns, man erkennt sich wieder und fühlt sich zu Hause.

"Pizza Galija" (sollte man mal gegessen haben)


Es empfiehlt sich, in der Hauptsaison frühzeitig ins „Galija“ zu gehen, um noch einen Platz zu ergattern, ab ca. 20.00 Uhr muss man mit Wartezeiten rechnen, die man stehend mit anderen Hungrigen in der Altstadtgasse verbringen muss, hat aber auch was, so lernt man schnell und unkompliziert andere Menschen kennen.
Leider gibt es in dieser Konoba keine Außenplätze, dafür aber z.T. klimatisierte Räume.

Noch eine Anekdote am Rande.
Im letzten Jahr war ich eines Abends unschlüssig, ob ich „Piza Galija“, Cevapcici im Brotmantel oder gegrillten Tintenfisch mit Mangold essen wollte. Die Kellnerin, die die Bestellungen meiner Frau und meiner Töchter schon aufgenommen hatte, bekam meine Unentschlossenheit, die ich mit meiner Familie kommunizierte, mit, entfernte sich wortlos von unserem Tisch und brachte mir nach kurzer Zeit mit einem breiten Grinsen im Gesicht einen großen, weißen Teller. Er war belegt mit einem kleinen Stückchen „Piza Galija“, einem Cevapcici im Brotmäntelchen und einem Calamari mit Mangold. Das war eine Supernummer, die für allgemeines Gelächter sorgte.
Ich habe dann die Calamari mit Mangold bestellt. 

Aufgang aus der Altstadt zur Konoba "Galija"

Konoba „Nono“
Krk, Krckih Iseljenika 8
Tel: (051) 222-221

Die Konoba „Nono“ liegt etwas versteckt im Osten der Stadt Krk, unweit der Strandpromenade und ist der richtige Ort, wenn man mal in Ruhe abseits des Altstadttrubels essen möchte.

Auch in der Konoba „Nono“ hat uns das Essen und der freundlich entspannte Service begeistert. Zu empfehlen sind eigentlich alle Gerichte, besonders Fisch- und Nudelgerichte und Pizza, ganz besonders „Gnocchi Nono“ (nach Art des Hauses mit Scampi und Pilzen).

Toll finden wir auch, dass draußen vor den Augen der Gäste gegrillt wird.
Man sollt unbedingt als Appetitanreger das hausgemachte Olivenöl und das selbstgebackene Pizzabrot probieren.


Restoran „Terasa Diana“
Krk, Stjepana Radica
Tel: (051) 520-476

Das Restaurant “Terasa Diana” liegt im Westen der Altstadt auf Teilen der Stadtmauer, man kann dieses Restaurant gut vom zentralen Platz „Vela Placa“ aus erreichen, man geht in die Gasse rechts der Apotheke und findet gleich links den gefliesten Treppenaufgang ins Restaurant.
Man sitzt sehr schön auf der Stadtmauer (z.Teil auf rustikalen Holzbänken) und das Preis- Leistungsverhältnis stimmt. Es ist meines Erachtens das einzige Restaurant in der Stadt Krk, in dem man den leckeren Djuvecreis bekommt, er ist bei vielen Gerichten schon eingepreist.

Restoran „Frankopan“
Krk, Trg Sv. Kvirina 1

Das traditionelle Restaurant liegt mitten in der Altstadt von Krk, direkt an der Kathedrale und bietet ein sehr schönes Ambiente.
Vor allen Dingen in der Mittagszeit, in der man es in den Restaurants am Hafen vor lauter Sonneneinstrahlung kaum aushält, findet man auf der innenhofartigen
Terrasse des Restoran “Frankopan“ ein schattiges Plätzchen.
Auch in diesem Restaurant haben wir noch keinen Reinfall erlebt. Zu empfehlen sind Pizza, Meeresfrüchte, Fisch, Rohschinken, Käse und der gute Hauswein.
Restoran "Frankopan" am frühen Morgen

Kirchturm am Restoran "Frankopan"




Restoran „Galeb“
Krk, Obala hrv. Mornarice 3
Tel: (051) 221-261

Das Restaurant “Galeb” liegt gleich an der Hafenpromenade, trotz der bevorzugten Lage stimmt auch hier das Preis- Leistungsverhältnis, auch hier wird öffentlich gegrillt.


Alle Restaurants an der Hafenpromenade haben natürlich den Vorteil, dass es immer etwas zu gucken gibt. Menschen spazieren auf der Promenade, Ausflugsschiffe, die mit Touristen vollbeladen von ihren Tagestouren zurückkehren, legen an, ebenso die eindrucksvollen Segelschiffe der „Inselhüpfer“ und die qualmenden, verrosteten Schiffe der Fischereiflotte stechen in See.

Restoran "Galeb" am frühen Morgen

In den ersten Jahren in Krk haben wir oft im Restaurant „Marina“ im gleichnamigen Hotel gegessen, die Lage ist super, am Ende der Strandpromenade.

Damals war das „Marina“ jedoch noch ein 2 Sterne Hotel. Inzwischen ist es zu einem 4 Sterne Hotel umgebaut worden und das zugehörige Restaurant, nebst Terrasse, erstrahlt ebenfalls in neuem Glanz und wirkt sehr edel.
Die Leistung der Gastronomie kann ich leider nicht beurteilen, da wir das Restaurant seit dem Umbau nicht mehr betreten haben, jedoch nicht wegen des neuen Ambientes, sondern weil uns die, seitdem dargebotenen Life-Musik nicht gefällt, ist aber alles Geschmacksache (zum Glück).
Also, wem´s gefällt, einfach ausprobieren, die Lage ist, wie geschrieben, sehr schön. 


Auch in der Konoba „Sime“, ebenfalls an der Hafenpromenade, gleich neben dem kleinen Stadttor, haben wir anfangs gegessen.
Man sitzt auf urigen Holzbänken und die Fleisch- und Fischgerichte waren empfehlenswert. Das Personal wirkte allerdings immer arrogant und lustlos, man tut nur, was unbedingt notwendig ist, das liegt wahrscheinlich daran, dass dieses Restaurant ob seiner bevorzugten Lage immer stark frequentiert ist.

Wir suchen dieses Restaurant inzwischen nicht mehr auf, da uns schon zweimal beim Bezahlen zu wenig Wechselgeld herausgegeben wurde und wir den fehlenden Restbetrag erst nach langem Warten und unerfreulichen Diskussionen zurück erhalten haben.

Konoba "Sime" am frühen Morgen

Ein besonderer Tipp ist die, schon in einem anderen Post beschriebene Strandbar „Titanic“.
Sie liegt östlich, gegenüber der Altstadt auf einer kleinen Landzunge direkt am Meer (einfach der Strandpromenade Richtung Hotels folgen).

Man sitzt an sehr rustikalen Holzgarnituren, die eher auf eine alpenländische Alm passen würden (liegt wohl daran, dass der Chef, der aussieht, wie ein kleiner Pirat, seinen Lebensunterhalt im Winter schon mal in Österreich verdient).
 Es gibt Kaffee, gekühlte Getränke, Bratwurst (lecker), Kotelett (lecker), Cevapcici (lecker), Pommes (lecker) und andere kleine Snacks (lecker) und immer gute Laune.

Besonders lecker und daher unbedingt zu empfehlen ist der Satatteller „Titanic“.  Dieser Salat wird nur vom Chef persönlich, zubereitet. Chef nicht da, kein Salatteller „Titanic“, meistens ist der Chef aber da oder nicht lange weg.

Früher gehörte noch ein lebender Papagei zu der Strandbar, der ist jedoch inzwischen gestorben, aber das nur am Rande.



Wer sich in Ruhe, auf Korbstühlen sitzend, ein paar Touristen anschauen möchte, sollte eine Zeit lang im Cafe „Vela Placa“, an dem gleichnamigen Platz, verweilen und sich ein Eis, einen Kaffee, ein „Gemischt“ (Rotwein auf Fanta, sieht super aus) oder, oder, oder gönnen.  

Cafe "Vela Placa" am frühen Morgen

Grundsätzlich kann man sagen, dass wir in keinem Restaurant in der Stadt Krk so richtig reingefallen sind, oder doch, ja, das Essen in der Pizzaria „Blue“ war eine Katastrophe. Diese Pizzaria hatte jedoch nur einen oder zwei Sommer lang geöffnet und ist heute zum Glück geschlossen.

Grundsätzlich kann man auch sagen, dass die Restaurants in der Stadt Krk die teuersten auf der ganzen Insel sind, wer sparen will, sollte in die Nachbarorte oder ins Hinterland ausweichen.

Hier noch ein paar Kurztipps dazu:

Vribnik

Restoran „Nada“
Vribnik, Glavaca 22
Tel: (051) 857-205

Gutes Essen (Qualität hat jedoch etwas nachgelassen), traumhafte Aussicht von der Terrasse über die Adria auf das Festland (Crikvenica, Vino Vinodolski)
Unbedingt Tisch reservieren.


Stara Baska

Restoran „Nadia“
Punat, Stara Baska 253
Tel: (051) 844-663

Abenteuerliche Anreise von Punat aus über eine sehr enge Straße (wehe, es kommt ein LKW entgegen). Das Restaurant liegt in der kleinen Bucht von Stara Baska, nur ca. 30 Meter vom Meer entfernt und ist der geeignete Ort, um bei leckerem Essen (vor allen Dingen frischer Fisch) und einem guten Glas Wein den Sonnenuntergang zu genießen, der dort natürlich beeindruckender ist, als sonst wo auf der Welt.


Dobrinj

Restoran „Zora“
Dobrinj
Tel: (051) 848-250

Ursprüngliche Konoba / Restaurant direkt am Dorfplatz an der Kirche, Spezialitäten sind Gulasch, Surlice mit Scampi und der absolute Tipp Meeresfrüchtegulasch mit Scampi, ein lohnenswerter Ausflug.

Poljica

Konoba „Tri Maruni“
Poljica

Sehr ursprüngliche Konoba mitten im Dorf im Nordwesten der Insel, an der Kirche, unbeschreiblich, man sollte einfach mal hinfahren und seine Erfahrungen machen, Bilder gibt es unter:


Kirchturm neben der Konoba "Tri Maruni"
Eingang Konoba "Tri Maruni"
Eingang Konoba "Tri Maruni"
Terrasse Konoba "Tri Maruni"
Terrasse Konoba "Tri Maruni"



Grüße und eine gute Zeit

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Krk 2012 Teil 1

Auch in diesem Jahr waren wir wieder in unserer geliebten Stadt Krk und zwar vom 29.07. bis zum 17.08.2012.


Im Frühjahr haben uns unsere netten Vermieter mitgeteilt, dass  „unsere“ Ferien-wohnung im ersten Stock und die gleich große Wohnung darunter verkauft seien, die Wohnung und das Doppelzimmer im zweiten Stock würden sie behalten.

Wir waren geschockt, aber nicht überrascht, da uns die Verkaufsabsichten schon drei Jahre lang bekannt waren.
Unsere jetzige Vermieterin ist die Tochter der früheren Eigentümerin, die vor drei Jahren gestorben ist, sie wohnt mit Mann und Tochter in Zagreb (ca. 160 km) und die Vermietung der Ferienwohnungen war doch ziemlich aufwendig, da ja immer jemand vor Ort sein muss.

Da der Käufer die Wohnungen für den Eigenbedarf erworben hatte, war unsere mündliche Buchung „unserer“ Wohnung gegenstandslos. Uns wurde jedoch die Wohnung darunter für unseren Sommerurlaub angeboten, ausnahmsweise.
Wir kannten die Wohnung und haben sofort zugesagt.

Weil auch unsere Töchter (inzwischen 20 und 22 Jahre alt) zum letzten Mal mit-fahren wollten, lag eine gewisse Wehmut über unserem Krk-Urlaub 2012, aber so ist nun mal der Lauf der Dinge.

Wir sind am 28.07.2012 um 20 Uhr in der Nähe von Köln gestartet und haben die Route München, Salzburg, Tauernautobahn, Villach, Ljubljana, Rijeka, Krk ge-nommen, es war kaum Verkehr und so haben wir die Stadt Krk am 29.07.2012 morgens um 6.30 Uhr erreicht, nach sensationellen 10,5 Stunden.

Es hatte sich wieder mal bewährt, nachts zu fahren und den Sonntag statt den Samstag als Anreisetag zu wählen. Zum Glück konnten wir diesen Anreisetag immer mit unserer jetzigen Vermieterin und vorher mit ihrer Mutter vereinbaren.
Bucht man seinen Sommerurlaub im Süden über eine Agentur, ist man natürlich an den samstäglichen Bettenwechsel gebunden. (Näheres zur Anreise nach Krk findet ihr in meinem Post „Krk,Anreise,PkW“).

Unsere Vermieter schliefen natürlich noch, doch der Wohnungsschlüssel lag im vorher vereinbarten Versteck. Möglichst leise haben wir dann die Wohnung bezogen. Meine Frau und meine Töchter haben die Koffer ausgepackt und ich bin zu dem neuen, großen „Konzum“ am Ortseingang von Krk gefahren, um Lebensmittel und Getränke zu kaufen, 7.00 Uhr, Sonntag, Supermarkt geöffnet, das wäre bei uns in Deutschland unvorstellbar.

Die Parkplatzsuche verlief um diese Uhrzeit problemlos, in der Hauptsaison ist es sonst tagsüber fast unmöglich einen freien Parkplatz zu finden, obwohl der Parkplatz schon relativ groß ist.
Da wir einen großen Kombi fahren, konnte ich Vorräte für ungefähr eine Woche kaufen.

Inzwischen habe ich mir angewöhnt, für Großeinkäufe wieder, wie früher, zu dem kleineren Supermarkt am Hafen zu fahren, am besten in der Mittagshitze, man kann eine Stunde kostenlos parken, findet in der Regel einen Parkplatz und kann entspannt einkaufen.

Als ich von meinem Großeinkauf zurückgekehrt war, haben wir alle zusammen, den Einkauf in der Wohnung verstaut, schon fast traditionell die Proviantreste der Nachtfahrt gegessen (zum Glück hatte meine Frau schon frischen Kaffee gekocht). Danach haben wir uns in die Strandklamotten geworfen, haben die Strandtasche gepackt und sind zu unserer Lieblingsbadestelle unterhalb der Tennisplätze und des Minigolfplatzes in der Nähe des Hotels „Drazica“ gegangen (siehe auch Post „Unser erster Urlaub in Krk 3).

Wir dachten, Gewohntes anzutreffen, wurden jedoch überrascht, dort, wo früher im Anschluss an die Felsküste unter schattenspendenden Bäumen und Sträuchern rotbrauner Waldboden anzutreffen war, fanden wir nun künstlich terrassierte Plateaus vor.
Sie waren mit Natur- und Betonstein eingefasst und mit Kies ausgefüllt, ein ganz neuer Anblick.

Zuerst waren wir etwas enttäuscht, aber nur kurz, denn die Neugestaltung erwies sich als sehr geschmackvoll und zweckmäßig (keine rotbraunen Fußsohlen mehr).

Den ersten sonnenverwöhnten Urlaubstag beendeten wir dann, auch schon traditionell, in der Pizzaria „Galija“ (siehe Post „Restaurant-Tipps Stadt Krk“). Da die Kellnerinnen und Kellner in diesem Lokal zum Teil schon seit Jahren arbeiten und wir seit Jahren dort essen, gab es ein herzliches Wiedersehen.  
Nur die große, schmale, blonde Kellnerin mit dem Pferdeschwanz, die uns in den letzten Jahren häufig bedient hatte (siehe Post „Restaurant-Tipps Stadt Krk“ / Pizeria „Galija“ / Anekdote am Rande), war nicht mehr da.

Grüße und eine gute Zeit

Montag, 10. September 2012

Vignetten u. Maut, Preise 2012,Österreich,Slowenien,Kroatien

Hallo zusammen, hier aktuelle Preise zu Vignetten und Maut in Österreich, Slowenien und Kroatien, Stand 11.07.2012



Aktuelle Preise Autobahnvignette und Sondermaut Österreich


Preise Autobahnvignette Österreich 2012 PKW
Folgend die Preise für PKW bis 3,5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht:
Jahresvignette:           77,80 Euro
2-Monats-Vignette:    23,40 Euro 
10-Tages-Vignette:      8,00 Euro 

Preise Autobahnvignette Österreich 2012 Motorräder
Jahresvignette:            31,00 Euro 
2-Monats-Vignette:     11,70 Euro 
10-Tages-Vignette:       4,60 Euro 

Fahren ohne Vignette
Wird man beim Fahren auf der Autobahn ohne Vignette erwischt, sind 120 Euro Ersatzmaut fällig. Es empfiehlt sich, gleich zu bezahlen, da sonst Geldstrafen zwischen 300 und 3.000 Euro zu befürchten sind.

Des weiteren gibt es noch folgende Autobahnabschnitte in Österreich, für die eine Sondermaut erhoben wird:



A10 Tauernautobahn (Tauern- und Katschbergtunnel)            10,00 Euro
A 9 Pyhrnautobahn (Gleisalmtunnel)                                            7,50 Euro
A 9 Pyhrnautobahn (Bosrucktunnel)                                             4,50 Euro
A 11 Karawankentunnel                                                                6,50 Euro
A 13 Brenner                                                                                  8,00 Euro
S 16 Arlberg                                                                                   8,50 Euro




Aktuelle Preise Autobahnvignette Slowenien

In Slowenien sind die Vignettenpreise im Gegensatz zu Österreich 2012 unverändert geblieben.
Tanken auf slowenischen Autobahnen ist nach wie vor günstiger als Tanken auf österreichischen Autobahnen und natürlich deutlich günstiger als Tanken in Deutschland, so kann man die hohen slowenischen Vignettenpreise etwas kompensieren.


Preise Autobahnvignette Slowenien 2012
PKW bis 3,5 Tonnen
  • Jahresvignette (gültig 1.12.11 bis 31.1.13):                                                 95 Euro
  • Monatsvignette (gültig am Ausstellungstag bis selber Tag Folgemonat): 30 Euro
  • 7-Tages-Vignette (gültig 7 Tage ab Ausstellungstag):                                15 Euro
Motorräder
  • Jahresvignette (gültig 1.12.11 bis 31.1.13):                                             47,50 Euro
  • Halbjahresvignette (gültig 6 Monate ab Ausstellungstag):                      25 Euro
  • 7-Tages-Vignette (gültig 7 Tage ab Ausstellungstag):                             7,50 Euro



Vignetten und Mautgebühren (Tipp – Videomaut) kauft bzw. bezahlt man am




einfachsten vor der Reise beim ADAC


Autobahnmaut Kroatien

Kroatiens Autobahnen kostenpflichtig

Im Gegensatz zu Österreich und Slowenien gibt es in Kroatien  noch ein klassisches Mautsystem mit Mautstellen auf der Autobahn.

Bezahlung Autobahnmaut Kroatien

Die kroatische Autobahnmaut ("Cestarina") lässt sich demnach für Urlauber und Durchreisende am einfachsten via Cash bezahlen: Idealerweise in der Landeswährung Kuna, Euro werden jedoch auch genommen.
Bei bei Durchreise bzw. Ausreise bezahlt man besser mit kleineren Scheinen oder mit Münzen, da dass Wechselgeld in Kuna herausgegeben wird.

Bezahlt wird zumeist beim Verlassen der Autobahn (vorher Ticket an der Mautstelle entnehmen), bei längeren Autobahnen gibt es auch Zahlungen innerhalb eines gewissen Streckenabschnittes.  

Neben den Autobahnen muss man auch für die Benutzung des Ucka-Tunnels (Kat. I  4,20 Euro, Kat. II  5,60 Euro, Kat. III  9,70 Euro),

der Brücke nach Krk (Kat. I  4,20 Euro, Kat. II  5,60 Euro, Kat. III  9,70 Euro) sowie

dem Mirna Viadukt (Kat. I  1,90 Euro, Kat. II  2,80 Euro, Kat. III  5,60 Euro) Maut zahlen.

Die Mautgebühren sind relativ günstig und richten sich primär nach der Länge der Mautabschnitte sowie auch der Größe der Fahrzeuge. Die Gebühren werden in 3 bis 4 Mautkategorien eingeteilt, große Schautafeln an den Mautstationen erklären diese Einteilung.


Grüße, gute Fahrt und eine gute Zeit
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Dienstag, 12. Juni 2012

Krk Die Insel

Krk Die Insel

In Kroatien gibt es 1185 Inseln, die größte von ihnen ist neben der fast gleichgroßen Insel Cres,  die Insel Krk. Sie umfasst nach neusten Messungen 405 km² und hat eine Küstenlänge von ca. 220 km.
Sie wird auch die goldene Insel, Insula Aurea genannt.

Die Insel Krk liegt in der Kvarner Bucht, ca. 30 km südöstlich von Rijeka und ist gut per Flugzeug, per Schiff oder per Auto (die grandiose Krk-Brücke wurde 1980 eröffnet) zu erreichen.

Auf der Insel leben z.Zt. ca. 20.000 Menschen, in den Sommermonaten wird sie jedoch, bedingt durch den Tourismus, von rund 100.000 Menschen bevölkert.

Kulturelles und amtliches Zentrum ist die Stadt Krk, die schon von den Römern besiedelt wurde (Munizipium). Touristisches Zentrum ist Baska, mit seinem legendären Kiesstrand und seinen vielen großen und kleinen Buchten in der Umgebung.

Egal in welchem Inselort man seinen Urlaub verbringt, man sollte eigentlich alle Orte der Insel mal besucht haben, denn jeder Ort hat seine Eigenart und seinen besonderen Charme.

Die bekanntesten Orte der Insel sind Omisalj, Njivice, Malinska, Dobrinj, Baska, Stara Baska, Vribnik, Punat und natürlich die Stadt Krk.

Es gilt als erwiesen, dass die erste Besiedelung der Insel Krk durch Stämme der Illyrer erfolgte, es finden sich auch Spuren griechischer und vor allen Dingen römischer Kultur
(siehe römisches Mosaik in der Stadt Krk und die Überreste der römischen Stadt Fulfinium in der Nähe von Njivice).

Fulfinum,frühchristlicher Komplex 5. Jahrhundert

Ab dem 6. Jahrhundert siedelten sich auch Kroaten an, die bald den größten Anteil an der Inselbevölkerung darstellten.

Auch die ersten Christen fassten schon früh Fuß auf der Insel und bereits im 5. Jahrhundert wurde der Bischofssitz in der Stadt Krk gegründet, der erste bekannte Bischof war Bischof Andrija (um 680).

In der Nähe von Baska, in dem Dorf Jurandvor, wurde 1851 von dem Theologen Petar Dorcic die sogenannte „Tafel von Baska“ gefunden. Sie war in den Boden der ehemaligen Benediktinerkirche Sv. Lucija eingelassen und wies erhebliche Schäden auf, da die Gläubigen jahrelang achtlos über sie liefen.
Die „Tafel von Baska“ ist eine der ältesten Aufschriften in kroatischer Sprache. Der Text der Inschrift ist in glagolitischer Schrift verfasst und dokumentiert, dass der kroatische König Dmitar Zvonimir (1075 – 1089) der Kirche Sv. Lucija ein Schenkung machte. Datiert wird die „Tafel von Baska“ auf das Jahr 1100. Das Original ziert heute den Eingang der kroatischen Akademie der Wissenschaft und Kunst in Zagreb,
in der Kirche Sv. Lucija kann lediglich eine Doublette der Tafel besichtigt werden.

Tafel von Baska

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts trat das Geschlecht der berühmten Krker Fürsten, der Frankopanen hervor, deren Einfluss bis in europäische Kreise reichte. Sie erweiterten ihre Besitztümer auch auf das Festland und in der Blüte ihrer Macht, besaßen sie ein Territorium, das der Hälfte des heutigen Kroatiens entsprach.
Den letzten Fürst der Frankopanen, Fran Krsto, ließ König Leopold von Habsburg 1671 hinrichten.

Im Laufe der Zeit war die Insel Krk dann unter der Herrschaft Venedigs, Frankreichs, Österreich-Ungarns, Italiens, Deutschlands und Jugoslawiens. Seit 1991 gehört sie zur Republik Kroatien.

Bekannt und bei Touristen beliebt ist die Insel Krk heute vor allen Dingen wegen ihrer herrlichen Strände und des sauberen, klaren Adriawassers.  Doch auch vielfältige Karstlandschaften, Olivenhaine, Wälder und schroffe Felsformationen bieten viel Abwechslung.

Uns hat es immer sehr gut gefallen, dass die Insel sogar im Hochsommer noch grün ist, im Gegensatz zu vielen anderen mediterranen Urlaubszielen.

Die Infrastruktur auf Krk hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Die Verbindungsstraße von der Krk-Brücke zur Stadt Krk ist inzwischen fast vollständig erneuert worden. Die Zeiten der alten, schmalen „Rumpelstrecke“ sind endgültig vorbei, eigentlich schade, ich bin sie immer gerne gefahren.
Auch wurde und wird das Rad- und Wanderwegenetz ständig ausgebaut.

Die Auswahl an Restaurants ist sehr groß, egal ob Fisch, Fleisch, Pizza oder Pasta, es bleiben keine Wünsche offen, selbst Burger oder Döner sind inzwischen auf der Insel zu haben, in der Stadt Krk zum Beispiel mitten in der Altstadt in der Straße „Josipa Jurija Strossmayera“..

Auch die Hotels und Pensionen sind größtenteils renoviert und aufgewertet worden, das Angebot an Ferienwohnungen ist groß, wobei Wohnungen in guter Lage schon frühzeitig gebucht werden sollten. Wer sich entschließt, im Sommer einfach mal spontan nach Krk zu fahren und sich vor Ort eine Ferienwohnung zu suchen, muss nehmen, was noch übrig ist und das sind in der Regel Unterkünfte in schlechteren Lagen oder mit alten, abgewohnten Einrichtungen (Buden).
  
Man tut gut daran, das Appartement, das einem zusagt, gleich vor Ort schon für das Folgejahr zu reservieren, wenn man vorhat wiederzukommen.

Das Angebot für Selbstversorger ist reichhaltig, es gibt überall gut sortierte Supermärkte, so hat z.B. die Kette „Konzum“ am Ortseingang von der Stadt Krk einen neuen, großen Markt eröffnet, dessen Parkplatz in der Hauptsaison allerdings deutlich zu klein ist.
Auch gibt es allerorts noch kleine „Tante Emma Läden“, die zwar oft ein bisschen teurer sind, dafür aber die Chance bieten, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.

Frisches Obst und Gemüse, Käse, Wein, Olivenöl, Honig usw. wird auch auf Wochen-märkten oder von Privatanbietern angeboten.

Auch für Sportinteressierte gibt es auf Krk ein vielfältiges Angebot, wandern, Tennis, Rad fahren und vor allen Dingen jegliche Arten von Wassersport sind möglich und mieten kann man fast alles, was Spaß macht ( z.B. Jetski, Motorboot, Segelboot, Kanu, Motorroller, Qaud, Cabrio).


Des weiteren lässt sich jegliche Art von Ausflügen (Bus, Schiff) vor Ort buchen.   

Zusammenfassend kann ich sagen, Krk ist eine Insel, auf der man sich einfach wohlfühlen muss und die für sehr viele Interessen etwas zu bieten hat.


Jeder Mensch braucht seine Insel !


Grüße und eine gute Zeit