Wir sind dann fast jeden Abend in die Altstadt gegangen, der Weg dorthin war nicht ungefährlich, da wir, von der Straße „Mate Balote“ kommend, zwei scharfe Kurven auf der stark befahrenen Hauptstraße „Narodnog Preporoda“ überwinden mussten.
Es gab leider keinen Bürgersteig auf diesem Teilstück, und angrenzend lag noch ein unbefestigter Platz mit einem Brunnen. Dieser Platz wurde damals noch häufig von Uralt-Tank-LKW´s angefahren, die dort neues Wasser tankten, um danach die umliegenden Dörfer mit dem kostbaren Nass zu versorgen.
Es war wirklich immer wieder ein Abenteuer, mit einer vierköpfigen Familie unbeschadet die Straße „Doktora Dinka Vitezica“ zu erreichen, die von der Hauptstraße abbog und uns direkt von oben in die Altstadt führte.
Als wir zum ersten Mal diesen Weg in die Altstadt gingen waren wir sehr hungrig und daher auf der Suche nach einem Restaurant. Unsere erste Enddeckung war die Pizzaria „Galija“, an der Ecke „Doktora Dinka Vitezica“ / „Frankopanska“, beide Straßen oder besser Gassen führen hinab Richtung Altstadt und Hafen.
http://galijakrk.com/hr/index.php
als echter Glücksgriff, das Essen war super, das Personal war überaus freundlich, es passte einfach alles, nicht umsonst ist dieses Restaurant bis heute unser Favorit in Krk geblieben.
Am nächsten Abend wollten wir dann wieder im „Galija“ essen, doch leider waren wir zu spät.
In der Gasse hatte sich schon eine stattliche Schlange aus hungrigen Menschen gebildet, die alle auf einen freien Tisch im Restaurant warteten.
Wir wollten nicht warten und gingen auf der „Doktora Dinka Vitezica“ weiter, schon nach ein paar Schritten entdeckten wir auf der linken Seite ein weiters Restaurant mit einer gemütlichen, bewachsenen Terrasse. Wir überlegten nicht lange und kehrten ein.
Das Restaurant gehörte zum „Hostel Krk“, dass in einem, unter Denkmalschutz stehenden, ca. 200 Jahre alten mehrstöckigen Gebäude untergebracht war.
Da das Essen ok war und wir uns auf der Terrasse wohlfühlten, haben wir in unserem ersten Krk-Jahr noch einige Male dort gegessen.
Mit den Jahren wurden jedoch Essen und Service immer schlechter und irgendwann war das Restorant ganz geschlossen und das Gebäude verfiel mehr und mehr.
2011 soll es wieder geöffnet gehabt haben, wir haben es nicht ausprobiert, dass werden wir vielleicht in diesem Jahr nachholen.
Nach dem abendlichen Essen haben wir dann in der Folgezeit nach und nach die Altstadt erkundet. Auf die einzelnen Sehenswürdigkeiten werde ich später noch gesondert eingehen.
Sehr schön und interessant fanden wir es auch am Hafen zu essen, dort gibt es einige Restaurants. Man kann dem Treiben auf dem Wasser und auf der Promenade zusehen, während man sein Abendessen genießt, eine gute Kombi.
Gut hat es uns an der Promenade in der Konoba „Sime“ (Antuna Mahnica 1) geschmeckt, sie liegt gleich links von dem kleinen Stadttor, dass aus der Altstadt zum Hafen führt.
Leider hat man uns zweimal nach dem Bezahlen zu wenig Wechselgeld zurückgegeben und wir mussten jedes Mal länger mit dem unfreundlichen und arroganten Kellner diskutieren, bis die Rechnung aufging.
Wir haben die Konoba seitdem gemieden, eigentlich schade.
Grüße und eine gute Zeit
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